Spiel der A-Jugend SG Hackenberg SSV Dhünn am Sonntag, 06.Mai 2012
Was für ein Auftakt gegen den Spitzenreiter. Schon in der 4. Minute ein berechtigter Elfmeter gegen die Dhünner Jungs, und schon stand es 1:0 für Hackenberg. Sollte sich das letzte Spiel gegen Dabringhausen wiederholen, wo wir schon in der 1. Minute ein Gegentor kassiert haben?
Der Ascheplatz war voller Pfützen, dementsprechend matschig und rutschig und nur schwer bespielbar. Die Hackenberger verstanden es zu Beginn des Spiels mehr Druck aufzubauen.
In der 12. Minute eine Ecke für Hackenberg, Kopfball unter die Latte und der Ball springt hinter der Torlinie auf den Boden auf. 2:0 für Hackenberg, und die gleiche Torfolge wie in unserem verlorenen Spiel gegen die Dabringhauser.
Spätestens nach diesem 2:0 hatten die Dhünner Jungs ihre Betriebstemperatur erreicht und es entwickelte sich ein Spiel mit gleichwertigen Spielanteilen.
Mit 2:0 ging es in die Halbzeit.
In der 52. Minute endlich der Anschlusstreffer. Merlin Knief spielt Mats Sperling den Ball perfekt in den Lauf. Der legt sich den Ball noch kurz zurecht, und schiebt dann das Leder am Torwart vorbei.
Nun waren die Dhünner A-Jugendlichen deutlich mehr am Drücker.
59. Minute, Freistoß für Dhünn, ca. 20 Meter vor dem Hackenberger Tor. Merlin Knief traut sich, und haut das Ding neben den Pfosten zum 2:2 in die Maschen. Klasse Freistoßtor.
Nun versuchten die Hackenberger ihren Druck zu erhöhen, aber so konnten die Schützlinge von Trainer Thomas Heyer auch immer wieder gefährlich vor das Hackenberger Tor kommen.
Dann die 72. Minute, mit einem großartigen Auftritt von Merlin Knief. Im Mittelfeld angelte er sich den Ball. Nach und nach ließ er alle Hackenberger Gegenspieler (gefühlte 11 Mann) aussteigen, drang bis zur Torauslinie vor, um dann aus dem spitzmöglichsten Winkel den Ball im Tor zu versenken. 2:3 für Dhünn. Was für ein Jubel. Aber noch galt es eine gute Viertelstunde zu überstehen.
Die Hackenberger versuchten nun alles. Dann bekamen sie sogar noch einen unberechtigten Elfmeter zugesprochen, den aber der Schütze über den Torwinkel ins Aus schoss. Auf der Gegenseite blieb den Dhünner noch ein berechtigter Elfmeter versagt, was der Schiri nach dem Spiel auch zugab.
So blieb es nach 90 Minuten beim 2:3 für Dhünn, ein verdienter Sieg, ein toller Sieg, eine klasse Mannschaftsleistung ohne Meckern und Motzen.
Ich bin stolz, für dieses Team der Co-Trainer zu sein.
Friedhelm Wendel