Am Samstag (28.5.2011) legten die Fußball-Senioren und -Junioren des SSV Dhünn ihr gewohntes Spielgerät beiseite und haben sich stattdessen mit Gartenwerkzeug ausgestattet.
Am Samstag legten die Fußball-Senioren und -Junioren des SSV Dhünn ihr gewohntes Spielgerät beiseite und haben sich stattdessen mit Gartenwerkzeug ausgestattet.Rund 50 Spieler und Funktionäre der Jugend- und Seniorenfußballabteilungen kamen zum Sportplatz an der Staelsmühler Straße, um den Außenbereich wieder in Schuss zu kriegen.
Zwei Mal im Jahr führt der SSV diese Säuberungsaktion durch. "Der Spaß steht aber im Vordergrund, denn mit der Aktion wollen wir besonders die Jugendlichen stärker an den Verein binden", erklärte der Geschäftsführer der Jugendfußballer, Harald Schmidt. Den Arbeitstag begannen die fleißigen Fußballer mit einem gemeinsamen Frühstück. Die Aufgaben waren klar: Unkraut jäten, Rasen mähen und Werbeplakate reinigen.
Der Verein setze sich vor den traditionellen Arbeiten jedes Jahr einen Schwerpunkt. Diesmal wurden die Geräte auf dem Spielplatz neben dem Fußballfeld erneuert. Bereits unter der Woche hatte jede der elf Fußballmannschaften einen eigenen Ballschrank bekommen. Schmidt: "Früher sorgte die Stadt für die Aufräumarbeiten; seit etwa fünf Jahren muss der Verein die Maßnahmen selbst erledigen."
Der SSV Dhünn hat diese Arbeiten ursprünglich mit etwa zehn Helfern begonnen, von denen die meisten Vorstandsmitglieder waren. Aber diese haben die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen sich besser in den Verein integrieren würden, während sie beim Arbeiten die Spieler anderer Mannschaften kennenlernen.
Die Identifikation der Jugend mit dem Verein spiegelt sich auch in der ersten Mannschaft wieder. "Fast alle Spieler sind dort aus der eigenen Jugend, und keiner ist über 25 Jahre alt. So muss das sein", freut sich Schmidt. Am frühen Nachmittag stellten die Aktiven die Geräte beiseite und ließen den Arbeitstag am Grill ausklingen. Durch das Reinemachen hat die Aufstiegsfeier der Ersten und Zweiten einen prima Rahmen", strahlte Harald Schmidt.
rga-online, Christian Klicki
