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2020

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Staatskanzlei kündigt weitere Zuschüsse für Sportvereine an

Programm des Landes "Moderne Sportstätte 2022": Drei Vereine haben schon eine Zusage bekommen, drei warten noch. Laut Staatskanzlei fallen die entsprechenden Förderentscheidungen in den nächsten Tagen.

Bald hat das Warten ein Ende: Nachdem bereits drei von sechs Wermelskirchener Sportvereinen ihre Förderzusage aus dem NRW-Programm "Moderne Sportstätte 2022" bekommen haben, können auch die Aktiven vom Freibad Dabringhausen, vom Dabringhausener Turnverein (DTV) und vom SSV Dhünn bald mit einer Mitteilung aus der Landeshauptstadt rechnen. Das kündigt Thomas Querengässer, Referent in der Pressestelle der Staatskanzlei in Düsseldorf, an: "Die Förderanträge befinden sich derzeit in der Vorprüfung. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Förderentscheidungen Anfang Mai getroffen werden", schreibt er.

Der DTV hat zur Sanierung der Tennisanlage 20.600 Euro beantragt und könnte damit zwei Plätze "fit" machen " Wunsch des Vereins im Vorfeld waren drei. Die größten "Stücke" vom Fördertopf-"Kuchen" gingen an den SSV Dhünn (280.000 Euro/Kunstrasenplatz) und an den Schwimmverein Freibad Dabringhausen (60.000 Euro/Photovoltaik-Anlage). "Für uns ist klar, dass ein Baubeginn nicht vor Ablauf der Bade-Saison startet", sagt Dominik Roenneke vom SVFD. Der Zeitdruck hält sich also in Grenzen, dagegen sitzen die Funktionäre beim SSV Dhünn auf "heißen Kohlen". Ihr Plan: Kunstrasenplatz-Bau ab Juni, Fertigstellung im Oktober. "Für uns zählt jeder Tag. Durch die Corona-Pandemie ohne Spielbetrieb könnten wir momentan sehr gut den Platz umbauen " wir müssten keine Ausweichplätze finden", sagt Stefan Eckstein, zweiter Vorsitzender des Fördervereins. "Sobald die Zusage da ist, können wir anfangen." Ansonsten sieht Eckstein den Verein durch die Corona-Krise stark getroffen " auch beim Sammeln von Spenden: "Der ,Dance for Benefiz'-Tanz in den Mai-Abend musste abgesagt werden, genauso das Public-Viewing zur Fußball-Europameisterschaft oder die Dhünner Kirmes " alle Aktionen sollten helfen, dass wir ein paar Groschen zusammenbekommen." Immerhin verkaufe der SSV Dhünn mit einem Vereinslogo versehene Mundschutz-Masken zugunsten des Kunstrasens. Der Umbau des Platzes an der Staelsmühle soll gut 600.000 Euro kosten " mit Glück könnten die 280.000 Euro aus dem NRW-Förderprogramm fast die Hälfte der Kosten decken. Das Risiko von Kostensteigerungen trägt der SSV Dhünn, 150.000 Euro steuert die Stadt bei. Mit Eigenleistung und Spenden will der SSV den Eigenanteil stemmen.

Insgesamt stehen durch das "Moderne Sportstätten 2022"-Programm für Wermelskirchen knapp 500.000 Euro zur Verfügung. Bereits positiv beschieden sind die Anträge von TuRa Pohlhausen Tennis (31.500 Euro/Sanierung Tennisplätze sowie Küche und Heizung im Vereinsgebäude), vom Tennis-Club Grün-Weiß (35.000 Euro/Platzsanierung und Bau einer Bewässerungsanlage) sowie vom TuS Wermelskirchen (12.600 Euro/Verlegung Sportboden im Gymnastikraum Tente).




RP, Stephan Singer, 4.5.2020


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