Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Wermelskirchen hat einen einstimmigen Buschluss in Sachen Umbau des Umkleidegebäudes an der Staesmühle gefasst.

Als ersten Schritt in die richtige Richtung haben die Verantwortlichen des SSV Dhünn den einstimmigen Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses begrüßt, wonach die Stadtverwaltung die Arbeit für die vom Verein gewünschte Vergrößerung des jetzigen Umkleidengebäudes zu einem Multifunktionsgebäude am Fußballplatz in Dhünn aufnehmen soll. Nach dem Ansinnen der Politik soll die Verwaltung die Möglichkeiten unter Aspekten des städtischen Haushalts prüfen.

"Selbstverständlich sind wir über diese einstimmige Entscheidung froh. Es ist doch allzu logisch, dass so ein Angebot, wie wir als Sportverein gemacht haben, von der Stadt angenommen werden sollte", sagte der SSV Dhünn-Vorsitzende Friedhelm Wendel im Gespräch mit unserer Redaktion.

Immerhin habe der Verein die vorhandenen Umkleidekabinen schon gebaut und letztlich bliebe das Gebäude ja im Besitz der Stadt: "Dadurch entsteht ein Mehrwert und auch Gewinn für die Stadt", ist sich Wendel sicher.

Im Zuge des vom NRW-Programm "Moderne Sportstätte 2022" geförderten Kunstrasenplatz-Baus, der bereits begonnen hat (wir berichteten), möchte der SSV auch das Gebäude an der Staelsmühle umbauen: Neben der Sanierung des bereits vorhandenen Erdgeschosses soll ein weiteres Stockwerk mit Multifunktionsraum sowie einer Dachterrasse für Treffen oder Besprechungen aufgesetzt werden.

Der Verein rechnet für den geplanten Umbau mit Gesamtkosten von 280 000 Euro. Allerdings ist der SSV Dhünn bereit, 180 000 Euro selbst aufzubringen. Die fehlenden 100 000 Euro soll die Stadt dazugeben. "Wenn der neue Fußballplatz fertig ist, passt das jetzige Gebäude von 1974 auch einfach nicht mehr ins Bild. Es muss kernsaniert und aufgestockt werden", sagt Stefan Eckstein, zweiter Vorsitzender des SSV-Fördervereins.


rga, sng, 24.6.2020