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14.

Dezember

2018

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Kunstrasen: SSV Dhünn hat Hoffnung

Stefan Eckstein vom Arbeitskreis des Vereins informiert über Gespräche mit der Verwaltung.

Er möchte aufräumen mit den Gerüchten über das mögliche Ende der Fußballabteilung beim SSV Dhünn und viel mehr Hoffnung machen, ein Zeichen setzen. Stefan Eckstein sitzt im Arbeitskreis Kunstrasen des SSV Dhünn. Und er ist guter Dinge, dass es dort positiv weitergeht: „Denn so, wie es öffentlich immer dargestellt wird, ist es nicht. Wir sind im Gegenteil guter Hoffnung, dass auch wir in Dhünn einen Kunstrasen in Kürze realisieren können.“

Stefan Eckstein kennt sie noch, die wichtigen Daten: „Am 18. Mai 2014 haben wir den Förderverein beim SSV Dhünn gegründet“, berichtet er. Dieser Verein ging schon mit dem Ziel an den Start, eines Tages einen neuwertigen Kunstrasenplatz zu bekommen. „Mit dem Wechsel in der Politik wurde unsere Hoffnung dann größer, dass das klappen könnte.“ Immerhin sei der SSV hinter dem Dabringhauser TV der Verein mit der größten Fußballabteilung in Wermelskirchen.

Im Sommer 2017 gründete sich dann ein Arbeitskreis Kunstrasen bei den Dhünnern. „Wir wollten der Stadt ein Konzept vorlegen, in dem auch Kosten aufgelistet sind“, erzählt der Dhünner, der früher im Vereinsvorstand mitwirkte. Der Termin bei der Stadtverwaltung Wermelskirchen folgte dann im Januar 2018.

Eckstein betont: „Es hat zu jeder Zeit faire und konstruktive Gespräche mit der Stadt gegeben. Und nie haben wir das Gefühl gehabt, aus unserem Vorhaben würde nichts. Das wurde zwar ein paar Mal öffentlich so dargestellt; Fakt ist aber, dass wir noch in der Planung sind.“ Einen Vorentwurf für einen möglichen Kunstrasenplatz auf Dhünner Gebiet gebe es bereits. Und: Für Januar ist die Rodung der Büsche um die Anlage im Tal geplant. Eckstein: „Das würden wir ja nicht machen, wenn wir nicht absolut guter Dinge wären, dass es auch bei uns positiv weitergeht.“
Für den Vorstand ist es Zeit, ein Signal zu setzen

Für Stefan Eckstein und die Kollegen vom Vorstand des Dhünner Sportvereins ist es Zeit, ein Signal zu setzen. „Unsere Mitglieder und auch andere Dhünner waren zum Teil schon sehr frustriert, weil öffentlich immer wieder kommuniziert wurde, dass das nichts gibt mit unserem Kunstrasen. Das ist aber so nicht richtig.“ Es gebe noch keinen Grund für Hoffnungslosigkeit, sagt der aktive Ehrenamtler. Sondern im Gegenteil setze der Vorstand „großes Vertrauen“ in die Stadtverwaltung und schließlich auch in die Kommunalpolitiker Wermelskirchens. Gespräche mit der Verwaltung habe es zuletzt Anfang der Woche gegeben. „Bisher haben wir uns aber mit einer öffentlichen Stellungnahme zurückgehalten, weil wir erst einmal Klarheit schaffen und uns mit der Stadt einigen wollten.“

Zuletzt hatte sich Bürgermeister Rainer Bleek zu den vielfach gegen ihn und die Verwaltung gerichteten Vorwürfen geäußert, der SSV Dhünn würde hinter den anderen Vereinen Wermelskirchens zurückstehen und von den Verantwortlichen vernachlässigt.

Bürgermeister äußerte sich öffentlich in einem Schreiben

Die Verwaltung suche unverändert nach Lösungen für Dhünn und habe deshalb auch für den Sportplatz Dhünn einen Förderantrag gestellt, hatte Bleek in einem Schreiben betont. Vorsorglich werde der Sportplatz in Dhünn für das Jahr 2019 im selben Förderprogramm auch wieder angemeldet. „Der SSV“, versicherte Bleek, „darf und soll nicht vergessen werden.“



rga, Anja Carolina Siebel, 14.12.2018


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