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12.

Oktober

2016

VEREIN

Vereine können alle Sporthallen wieder nutzen

Die Mehrzweckhalle in Dabinghausen ist seit dem 1. Oktober wieder nutzbar.
Unter Vorbehalt wurde die Mehrzweckhalle in Dhünn wieder freigegeben.

Der Karnevalssession steht nichts im Wege. Der Förderverein der Mehrzweckhalle Dabringhausen machte es möglich, dass die Halle seit dem 1. Oktober wieder nutzbar ist.
Die Ehrenamtler, die sich für Sport und Kultur in dem Stadtteil einsetzen, packten tatkräftig mit an und unterstützten die Stadtverwaltung bei der Wiederinstandsetzung.
Bis vor Kurzem wurde die Mehrzweckhalle als Flüchtlingsunterkunft genutzt.

Die Spuren, die dieser Umstand hinterlassen hat, waren deutlich sichtbar. „Hier mussten diverse Arbeiten erfolgen, unter anderem Reparaturarbeiten an den Holzwänden, Sanitärinstallationen, am Außentor und an den Fliesen“, teilt Kirstin Wirtz im Namen der Stadt Wermelskirchen mit.

Auch eine umfassende Grundreinigung durfte nicht fehlen. „Dank der ehrenamtlichen Helfer konnte diese Halle sehr schnell wieder nutzbar gemacht werden“, so Kirstin Wirtz weiter.

Glücklich war der Förderverein über die Entscheidung, vor dem Einzug der Flüchtlinge kurzfristig einen Schutzboden in der Mehrzweckhalle verlegt zu haben. Dieser Schutz sorgte dafür, dass nicht ähnliche Schäden wie in der Sporthalle an der Schubertstraße entstanden. Der Boden dort musste komplett erneuert werden. Für den Sportbetrieb war er zu stumpf. Dort, wie auch in Dabringhausen, können die Sportvereine mittlerweile wieder wie gewohnt trainieren.

Unter Vorbehalt wurde die Mehrzweckhalle in Dhünn in der vergangenen Woche wieder freigegeben. Die Stadtverwaltung will dort kurzfristig prüfen, welche Reparaturmaßnahmen dort notwendig sind. „Nach heutigem Stand ist eine Bodenerneuerung sehr wahrscheinlich“, teilt Kirstin Wirtz mit.

Ob es in naher Zukunft erneut Zuweisungen geben wird, ist nicht abzusehen. Einen Notfallplan für die Unterbringung einer großen Zahl von Flüchtlingen habe die Stadt nicht, so Kirstin Wirtz. „Die Stadt hat keine Erstaufnahmeeinrichtung mehr.“ Das angeschaffte Mobiliar wird inzwischen in anderen Unterkünften genutzt oder ist für den Fall der Fälle zwischengelagert.


rga, Jennifer Preuß, 11.10.2016


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