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14.

Mai

2013

II. MANNSCHAFT

BV 10 Remscheid siegte in Dhünn

12.5.2013, SSV Dhünn II - BV 10 Remscheid 3:5 (2:2)

Die Partie des BV 10 Remscheid beim SSV Dhünn II die die Remscheider am Sonntag mit 5:3 (2:2) für sich entschieden, könnte für das Team von BV 10-Trainer Harald Faßbender geradezu als Sinnbild für den bisherigen Saisonverlauf gelten. Denn bevor das Spiel angepfiffen wurde, war erst einmal das Organisationstalent des Coachs gefragt, da man kurzfristig ohne Torhüter da stand.

Die Lösung des Problems: Carsten Balke, eigentlich Jugendleiter des Vereins, zog sich die Handschuhe über und stellte sich zwischen die Pfosten.

Doch damit nicht genug. An der Staelsmühle hatten die Gäste nicht nur mit dem schlammigen Untergrund, sondern auch mit einem Gegner zu kämpfen, der nicht gewillt war, die Punkte einfach abzuschenken. "Das war ein Spiel auf Augenhöhe", befand Dhünns Co-Trainer Alessandro Magri, der den beruflich verhinderten Patrick Incorvaia vertrat.

Folgerichtig hielten die Hausherren zur Halbzeit nach Toren von Norman Liesch und Moritz Schindler sowie Agim Voca und Giuseppe Di Corrado auf der Gegenseite ein 2:2-Unentschieden und die Partie damit offen. Erst nach der Pause belohnte sich der BV 10 für seine optische Überlegenheit, indem er die individuellen Fehler der Dhünner durch zwei weitere Treffer von Agim Voca und ein Tor des eingewechselten Mounir Lakraa bestrafte. Dass Dennis Esser eine knappe Viertelstunde vor dem Spielende noch auf den 5:3 (2:2)-Endstand verkürzte, hatte nur noch statistischen Wert, spiegelte die Kräfteverhältnisse aber korrekt wider.

"Das hätte auch 8:5 oder 9:5 ausgehen können", war sich Gästetrainer Faßbender auf Grund der zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten sicher. Die Freude über den dritten Sieg seiner Mannschaft in Folge schmälerte dieser Umstand aber nicht: "Die Jungs haben sich das verdient. Nach der schwierigen Hinrunde haben wir uns wieder nach oben gekämpft."

Begonnen hatte die Saison des BV 10 nämlich ähnlich holprig wie die Partie am Sonntag. Nach zahlreichen Abmeldungen in der Sommerpause standen Trainer Faßbender anfangs gerade einmal drei Spieler zur Verfügung, "erst nach und nach konnte ich den Kader vergrößern". Entsprechend problematisch gestalteten sich die ersten Saisonspiele. "Wir mussten uns erst mal finden. Aber jetzt haben wir einen Lauf", erklärt Faßbender. In der Tat haben sich die Remscheider mittlerweile auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet. Faßbender: "Und da wollen wir auch bleiben."

rga-online, 14.5.2013

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